
Sicher vor zu großer Hitze schützen
Ganz Deutschland leidet unter der ersten Hitzewelle dieses Sommers.
Unabhängig davon, ob neue Temperaturrekorde erreicht werden, angesichts des sich abzeichnenden Klimawandels, der voraussichtlich zu einer weiteren Zunahme von Extremwetterereignissen wie sommerlichen Hitzeperioden führen wird, ist abzusehen, dass die Bedeutung des sommerlichen Wärmeschutzes weiter zunehmen wird.
Wie können wir so bauen, dass Bewohner auch künftig sicher vor großer sommerlicher Hitze geschützt sind? Prof. Dr.-Ing. Martin H. Spitzner, Hochschule Biberach, hat in seinem Fachbeitrag „Sommerlicher Wärmschutz“ für das KALKSANDSTEIN Planungshandbuch eine klare Position:
„Bauweisen mit hohen wirksamen Speichermassen und eine erhöhte Nachtlüftung wirken sich positiv auf den sommerlichen Wärmeschutz aus und können die thermische Behaglichkeit für die Nutzer erheblich verbessern.“
Der Beitrag “Sommerlicher Wärmeschutz” zum Dowload
Auch dem Baustoff Kalksandstein schreibt Prof. Spitzner auf Grund seiner bauphysikalischen Eigenschaften hohe Bedeutung zu: „Im sommerlichen Wärmeschutz liegen klare Vorteile der KS-Funktionswand mit außenliegender Wärmedämmung. Aufgrund der viel größeren Speichermasse der KS-Außen- und Innenwände kommt es im Sommer in Gebäuden in Massivbauweise signifikant seltener, oder gar nicht, zu unangenehmen Überhitzungserscheinungen als in Gebäuden in Leichtbauweise.“
Übrigens, die Begrenzung der direkten Sonneneinstrahlung in den Raum ist die wichtigste Maßnahme zur Wahrung einer angenehmen Raumtemperatur im Sommer. Dies ist bereits bei der Grundkonzeption des Gebäudeentwurfs vom Planer zu berücksichtigen. Am einfachsten ist dies durch angemessene Fensterflächen und außenliegende Sonnenschutzvorrichtungen zu erreichen.
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